Größter BYD Store Deutschlands in Berlin eröffnet

Größter BYD Store Deutschlands in Berlin eröffnet

China-Stromer-Hersteller BYD hat einen neuen Showroom im Herzen von Berlin eröffnet. Der neue BYD City Store befindet sich unweit des Kurfürstendamms. Betrieben wird er von Sternauto, einem von sechs Handelspartnern der Chinesen in Deutschland. Auf über 700 Quadratmetern bietet der Store in der Budapester Straße 35 eine „Kombination aus Technik, Design und Funktionalität“ und befindet sich im Westlight-Gebäude gegenüber dem Berliner Zoo.

„Mit diesem modernen Showroom laden wir alle Interessenten herzlich ein, die Welt der Elektromobilität, die umfassende BYD-Produktpalette und die dazugehörige Technologie zu entdecken“, so Tobias Hauck, Geschäftsführer und CEO der Sternauto-Gruppe. Der Standort hat montags bis samstags von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Alle Modelle vom Kleinwagen Dolphin bis zum großen Siebensitzer-SUV Tang sind zu sehen.

Der Store ist der dritte BYD Store, den Sternauto in diesem Jahr in Brandenburg/Berlin eröffnet hat. Die Autohausgruppe betreibt noch sechs weitere BYD Stores in Ostdeutschland – in Dresden, Erfurt, Leipzig, Magdeburg, Rostock und Schwerin.

BYD ist mit den bisherigen Verkaufszahlen in Deutschland nicht zufrieden. 2023 gelangen nur 4.139 Neuzulassungen. Zur Einordnung: In China konnte BYD im letzten Jahr über alle Fahrzeugarten hinweg 3.024.417 Einheiten absetzen. Davon waren 1.574.822 Elektroautos, der Rest Plug-in-Hybride.

In Deutschland bietet die Marke bislang vorrangig Vollstromer an, seit diesem Jahr zudem ein teilelektrisches Modell. Um deren Absatz zu forcieren, hat sich der Konzern von dem ursprünglichen Deutschland-Importeur Hedin getrennt und wird den Markt künftig in Eigenregie bedienen. Von aktuell rund 25 BYD-Stores soll die Zahl bis Ende 2025 auf 120 Standorte steigen. Und den Absatz in Deutschland will BYD laut einem Bericht auf 50.000 Einheiten steigern.

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Analysten: EU-CO2-Verschärfung 2025 formt den Automarkt

Analysten: EU-CO2-Verschärfung 2025 formt den Automarkt

2025 verschärfen sich in der EU die CO2-Flottengrenzwerte für Autohersteller deutlich. Mit 93,6 g/km CO2 dürfen gegenüber der letzten Verschärfung 2020 rund 19 Prozent weniger Emissionen über alle neuen Pkw hinweg ausgestoßen werden. Für einen solchen Schritt benötigen die Hersteller laut den Marktanalysten von Dataforce bei ihren Verkäufen einen nicht unerheblichen Teil von Elektroautos.

In Europa laufe es für die Hersteller in diesem Jahr sehr gut, ihre Ziele zu erreichen, so Dataforce. Daher hätten sie keinen wirklichen Anreiz ihre E-Auto-Absätze noch 2024 signifikant zu steigern. Viele Rabattaktionen und Preissenkungen bei Batteriefahrzeugen sähen eine Auslieferung erst im nächsten Jahr vor.

Vor diesem Hintergrund gingen dann auch die E-Auto-Zulassungen in Deutschland im Oktober als einzige Kraftstoffart zurück (-4,9 %). Besonders betroffen war davon der Privatmarkt mit einem Rückgang von 47 Prozent. Diesen starken Rückgang konnten allerdings laut Daraforce die Flotten mit einem Plus von 76 Prozent leicht abfangen.

Für Flotten seien aber auch die Plug-in-Hybride wieder interessanter, die ebenfalls CO2-reduzierend in die Bilanzen eingehen. Diese wuchsen der Auswertung nach mit plus 35 Prozent und sicherten sich damit den bislang höchsten Marktanteil im Flottensegment der letzten zwei Jahre (mit 13,3 %).

Während Elektroautos in diesem Jahr in einigen europäischen Ländern schwächeln, dürften sie 2025 durch die neuen EU-CO2-Vorgaben wieder einen Boom erfahren. Vollstromer könnten im nächsten Jahr einen Marktanteil von 20 bis 24 Prozent erreichen, so eine Modellierung der Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) auf der Grundlage der Verkäufe in der ersten Jahreshälfte von 2024 und der Absatzprognosen.

Während E-Autos den größten Beitrag leisten werden, erwarten die Analysten, dass die europäischen Autoriesen Stellantis und Volkswagen auch auf Hybride angewiesen sind, um 33 beziehungsweise 30 Prozent der CO2-Reduktion zu erreichen, die sie noch benötigen, um die EU-Ziele zu erfüllen.

Skoda-Chef Klaus Zellmer glaubt, dass die Preise für E-Autos ab 2025 aufgrund der EU-CO2-Regularien weiter fallen werden. Er erwartet „einen unvergleichlichen Preiskampf im Segment der Elektrofahrzeuge“ – jeder werde und müsse versuchen, die Ziele zu erreichen. „Wir müssen aber das Preisgefüge im Blick behalten und natürlich auch die Margen und die Restwerte dieser Fahrzeuge. Das wird aus meiner Sicht der größte Kraftakt.“

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BMW fertigt in Debrecen erste Erprobungsfahrzeuge der „Neuen Klasse“

BMW fertigt in Debrecen erste Erprobungsfahrzeuge der „Neuen Klasse“

Im BMW-Group-Werk Debrecen in Ungarn läuft die Produktion von Erprobungsfahrzeugen und die ersten seriennahen Fahrzeuge des X-Modells der „Neuen Klasse“ rollen vom Band. Damit beginnt die finale Vorbereitungsphase für den Start der Serienproduktion der Elektroauto-Plattform Ende 2025.

„Die Produktion der ersten Erprobungsfahrzeuge in Debrecen ist ein wichtiger Meilenstein für die Inbetriebnahme des neuen Werkes“, sagt Milan Nedeljković, Produktionsvorstand der BMW AG. Mit den nahezu serienreifen Fahrzeugen stünden nun die gesamten Logistik- und Produktionsprozesse unter realen Bedingungen im Werk auf dem Prüfstand und würden für einen reibungslosen Start der Serienproduktion laufend optimiert.

BMW erklärt: „Die Integration neuer Modelle in einem Werk startet mit der Produktion von seriennahen Fahrzeugen – ein wichtiger Schritt für die Vorbereitung der Serienproduktion in Debrecen. Die Erprobungsfahrzeuge durchlaufen dabei sämtliche Produktionsschritte. Das heißt auch: Alle Logistikprozesse, Produktionsanlagen und Arbeitsschritte der Werksmitarbeiter müssen bereits jetzt reibungslos laufen. Die Abläufe sind ebenso komplex wie bei der tatsächlichen Serienproduktion. Auch wenn die Stückzahl von Teilen noch gering ist, müssen diese dennoch in den entsprechenden Logistikprozessen bereitgestellt werden.“

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Das neue BMW Group Werk Debrecen in Ungarn (11/2024).

Durch den Testlauf mit dem zukünftigen Fahrzeugmodell ließen sich nun weitere Optimierungspotenziale erkennen, so BMW. Für die nächsten Monate heiße das: Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse die Prozesse verfeinern. Auch die neuen Mitarbeiter durchliefen in dieser Phase intensive Trainings an den Anlagen und Maschinen. Durch die enge Zusammenarbeit aller Produktionsbereiche werde sichergestellt, dass beim Serienanlauf alle Abläufe reibungslos ineinandergreifen.

Die Neue Klasse ist eine von Grund auf für Vollstromer entwickelte Architektur mit entsprechenden Vorteilen. Sie soll insbesondere 30 Prozent mehr Reichweite, 30 Prozent schnelleres Laden und 25 Prozent mehr Effizienz bringen. Dazu setzt BMW erstmals auf runde statt prismatische Batteriezellen. Die Neue Klasse nutzt zudem 800-Volt-Technik, was eine Ladeleistung von bis 350 kW ermöglichen könnte.

Im März hat BMW einen Ausblick auf ein SUV auf Basis der neuen Plattform gegeben. Aufbauend auf dem Vision Neue Klasse X soll 2025 in Debrecen das Serienfahrzeug in Produktion gehen. 2023 zeigten die Bayern mit dem Vision Neue Klasse ein Bild von der Zukunft der Marke als Limousine. Weitere Fahrzeugtypen sind geplant.

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Deutsche sehen staatliche Förderung der Autoindustrie kritisch

Deutsche sehen staatliche Förderung der Autoindustrie kritisch

Der Elektroauto-Absatz schwächelt. In Deutschland liegt das vor allem daran, dass die staatliche Kaufprämie „Umweltbonus“ Ende 2023 abrupt eingestellt wurde. Eine allgemein zurückgehende Kauflaune und Konkurrenz aus China belasten die deutschen Autobauer weiter. Deshalb werden Forderungen nach neuen Förderungen laut, die Bevölkerung steht dem laut einer Umfrage gemischt gegenüber.

Die Marktforscher von Civey stellten im November im Auftrag der Automobilwoche die Frage: „Sollte die Bundesregierung Ihrer Meinung nach die Automobilindustrie eher stärker oder eher schwächer als bisher unterstützen (z. B. Abwrackprämien, Umweltboni)?“ Von den rund 5000 Teilnehmern äußerten sich rund 30 Prozent für eine stärkere Unterstützung. 36 Prozent sind für weniger Bundesmittel für die Industrie, 27 Prozent sind mit dem gegenwärtigen Förderausmaß zufrieden.

Bei Wählern der CDU ist die Haltung für mehr Unterstützung am größten (37 %); Wähler der Linken fordern am ehesten weniger staatliche Hilfen für die Autoindustrie (71 %). Kriterien wie das Alter der Befragten oder die Bevölkerungsdichte an ihrem Wohnort spielten keine auffällige Rolle.

„Die Ergebnisse zeigen, dass die öffentliche Unterstützung für eine staatliche Förderung der Autoindustrie nicht mehr selbstverständlich ist“, so Civey-Experte Christian Riedl. „Viele Menschen sehen offenbar die Branche selbst in der Pflicht, ihre Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft eigenständig zu stärken. Staatliche Hilfen wie Abwrackprämien oder Zuschüsse sind längst kein Selbstläufer mehr.“

Mögliche neue staatliche Unterstützungsmaßnahmen zur Forcierung des E-Auto-Kaufs werden derzeit diskutiert. Im Gespräch sind unterschiedliche Maßnahmen, darunter eine neue Subvention durch den Staat oder auch eine Abwrackprämie für Verbrenner. Bereits beschlossen ist, die Anreize für Elektro-Dienstwagen auf teurere Modelle auszudehnen. Zudem will die Regierung eine Sonderabschreibung für Vollstromer einführen, die rückwirkend ab Juli bis 2028 gilt.

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Smart: E-Zweisitzer noch nicht beschlossen, keine Teilzeitstromer für Europa geplant

Smart: E-Zweisitzer noch nicht beschlossen, keine Teilzeitstromer für Europa geplant

Nach dem Kompakt-SUV #1 und dem etwas größeren Crossover #3 bringt Smart mit dem #5 im Mittelklassesegment bald ein drittes Modell in seiner rein elektrischen Palette. Weitere Karosserieformen sind geplant. Bei einer möglichen Neuauflage der in diesem Jahr eingestellten Batterieversion des Kleinstwagens ForTwo könnte ein Partner helfen.

„Wir arbeiten schon sehr lange an einem zweisitzigen Auto. Ich würde es nicht unbedingt als Nachfolger des ForTwo bezeichnen, sondern eher als ein Projekt für einen Zweisitzer“, sagte Europachef Dirk Adelmann im Gespräch mit der Automobilwoche. „Wie Sie sich vorstellen können, hat ein potenzielles zweisitziges Modell in Europa deutlich mehr Marktpotenzial als in China oder anderen kürzlich erschlossenen Märkten.“

Nachdem Mercedes-Benz fünfzig Prozent der Tochter an den chinesischen Geely-Konzern verkauft hat, wurden die zuletzt nur noch in den E-Versionen in Europa gebauten Modelle ForTwo und ForFour eingestellt. Die neuen Fahrzeuge der nun rein elektrischen Marke werden in China entwickelt und gefertigt, einzig das Design entsteht weiter hierzulande.

„Die Gründe, warum die Produktion nicht nur bei Smart, sondern generell aus Europa heraus verlagert wird, sind hohe Energiekosten und Bürokratie“, erklärte Adelmann. Smart besitze keine eigene Fabrik, sondern nutze Auftragsfertigung in China. Das könnte man auch in Europa, Südostasien und anderen Regionen tun. Er hoffe, in den nächsten Monaten etwas dazu verkünden zu können, so der Europachef.

„Keine Option, Barrieren zu errichten“

Das Ganze sei unabhängig von den Zolldiskussionen in Europa. Der Kontinent sei eine Option, aber die Entscheidungen würden nicht hier getroffen. Die Entscheidungen über die Produktionsstandorte von Smart treffe das Mutterunternehmen Smart Mobility International mit Sitz in Singapur. In der EU gelten seit diesem Jahr Strafzölle auf in China produzierte Autos. Davon sind neben den lokalen Unternehmen auch Produktionen in China europäischer Hersteller betroffen, darunter Smart.

„Bei Smart und bei unserem deutschen Mutterunternehmen Mercedes-Benz bedauern wir die Entscheidung der EU-Kommission. Als Vertreter von Smart, als Europäer und als Deutscher kann ich nicht genug betonen, dass Freihandel eine Grundvoraussetzung ist“, sagte Adelmann. In den letzten 30 bis 40 Jahren habe Europa von der Globalisierung und dem Freihandel profitiert, daher halte er es für keine Option, Barrieren zu errichten. „Wir hoffen immer noch, dass eine bessere Lösung ausgehandelt werden kann.“

Zu den bereits verfügbaren Modellen sagte Adelmann, dass der #1 hauptsächlich als Zweitwagen im Haushalt verkauft werde, der innen deutlich größere #3 werde ebenfalls an Familien verkauft. Der neue #5 ist das dritte neue Smart-Modell innerhalb von drei Jahren. Ein viertes Modell soll 2026 in Europa auf den Markt kommen, um das Wachstum voranzutreiben.

Beim #5 geht das Management geht davon aus, dass er das Hauptauto in der Familie sein wird, möglicherweise das einzige Auto, weil es mit der 800-Volt-Architektur in 15 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden kann. Der #5 sei zudem der erste Smart, der speziell für Kunden entwickelt wurde, „die Outdoor-Abenteuer mögen, da das Auto leichte Offroad-Aufgaben bewältigen kann“, so Adelmann.

Plug-in-Hybride und Hybride im Allgemeinen seien Übergangstechnologien, meinte der Manager. Smart plane keine Teilzeitstromer, besonders nicht in Europa. Auch elektrische Autos mit Verbrenner als sogenanntem Range Extender seien für Europa keine vorgesehen.

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Xiaomi Raises EV Delivery Target for Third Time

Xiaomi Raises EV Delivery Target for Third Time

Xiaomi Corp. has once again revised its electric vehicle delivery target for this year, aiming to deliver 130,000 units. This upward adjustment marks the third time the company has increased its forecast, as the demand for its first EV model, the SU7 sedan, continues to surge. CEO Lei Jun announced the new target on social […]

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BYD introduces SEALION 7 electric SUV to European market

BYD introduces SEALION 7 electric SUV to European market

Chinese biggest EV maker BYD introduced the BYD SEALION 7 to European customers. The BYD SEALION 7 is the seventh pure-electric car to be launched by BYD in Europe, and the fourth model in the Ocean Series, after the DOLPHIN, SEAL and SEAL U. With an overall length of 4,830 mm and a wheelbase of […]

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